Reaktionszeiten bei standardisierten visuellen Suchaufgaben bei normal sehenden Probanden im Vergleich zu Patienten mit homonymer Hemianopsie vor und nach Sakkadentraining

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dc.contributor.advisor Trauzettel-Klosinski, Susanne (Prof. Dr.)
dc.contributor.author Keßler, Alexander
dc.date.accessioned 2017-01-26T14:47:11Z
dc.date.available 2017-01-26T14:47:11Z
dc.date.issued 2017-01
dc.identifier.other 482393769 de_DE
dc.identifier.uri http://hdl.handle.net/10900/74106
dc.identifier.uri http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-741068 de_DE
dc.identifier.uri http://dx.doi.org/10.15496/publikation-15512
dc.description.abstract Das kompensatorische Sakkadentraining hat sich in mehreren Studien als wirksame Trainingsmethode zur Verbesserung der räumlichen Orientierungsfähigkeit bei Patienten mit Hemianopsie erwiesen. Ziel dieser Arbeit war es, die Reaktionszeiten von normal sehenden Probanden bei einer standardisierten Suchaufgabe - dem Sakkadentrainingsprogramm „Four“ - ohne Training zu zwei verschiedenen Testzeitpunkten T1 und T2 zu bestimmen, um festzustellen, ob die bei Patienten mit Hemianopsie nachgewiesene Verbesserung der Reaktionszeiten bis auf ein Normalniveau stattfindet . Es sollte ein Vergleich zu Patienten mit homonymer Hemianopsie, welche zwischen den Zeitpunkten T1 und T2 trainiert hatten, stattfinden (40). Es wurden 28 altersangepasste normal sehende Probanden rekrutiert (Median 65, Jahre KI +/- 7). Diese sollten ohne Training zu den Testzeitpunkten T1 und T2, welche ca. vier Wochen auseinanderlagen, je eine standardisierte Trainingssitzung von 30 Minuten, - identisch mit dem Training bei dem Patientenkollektiv - absolvieren. Hierbei zeigte sich überraschenderweise, dass sich die Patienten nach dem Training zwischen den Testzeitpunkten T1 und T2 nahezu auf die Reaktionszeiten der Normalpersonen annähern. Die Mediane der Reaktionszeiten waren nach dem Training statistisch nicht signifikant verschieden. Außerdem wurden bei der Normalprobandengruppe die Reaktionszeiten beim Sakkadentrainingsprogramm zwischen den beiden Testzeitpunkten T1 und T2 verglichen, mit der Frage, ob nach einmaliger Wiederholung schon ein gewisser Trainingseffekt stattfindet. Dies wurde anhand der Reaktionszeiten bei der Trainingssoftware sowie anhand einer natürlichen Suchaufgabe, dem Table Test, bei dem alltägliche Gegenstände auf einem Tisch gesucht werden müssen, ermittelt. Hierbei zeigten sich bei der Sakkadentrainingssoftware „Four“ und dem Table Test nahezu identische statistisch signifikante Verbesserungen von 13,3 % und 12,9 %. Dies zeigt, dass normal sehende Probanden sich auch ohne Training bei reiner Wiederholung verbessern können. Allerdings ist dieser Effekt nicht alltagsrelevant, da Probanden im Gegensatz zu Patienten keinen funktionellen Vorteil der Verbesserung haben. de_DE
dc.language.iso de de_DE
dc.publisher Universität Tübingen de_DE
dc.rights ubt-podok de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=de de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=en en
dc.subject.classification Tertiärprävention de_DE
dc.subject.ddc 610 de_DE
dc.subject.other Orientierungsfähigkeit de_DE
dc.title Reaktionszeiten bei standardisierten visuellen Suchaufgaben bei normal sehenden Probanden im Vergleich zu Patienten mit homonymer Hemianopsie vor und nach Sakkadentraining de_DE
dc.type PhDThesis de_DE
dcterms.dateAccepted 2016-12-15
utue.publikation.fachbereich Medizin de_DE
utue.publikation.fakultaet 4 Medizinische Fakultät de_DE

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