Leistungsfähigkeit von Einzelkronen und Brücken auf Basis des Zirkoniumoxids IPS e.max-ZirCAD im mittelfristigen klinischen Verlauf

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URI: http://hdl.handle.net/10900/66302
http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-663027
http://dx.doi.org/10.15496/publikation-7722
Dokumentart: PhDThesis
Date: 2015
Language: German
Faculty: 4 Medizinische Fakultät
4 Medizinische Fakultät
Department: Zahnmedizin
Advisor: Weber, Heiner (Prof. Dr.)
Day of Oral Examination: 2015-10-28
DDC Classifikation: 610 - Medicine and health
Keywords: Zirkoniumdioxid , Zahnersatz
Other Keywords: CAD/CAM
License: http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=de http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=en
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Inhaltszusammenfassung:

Durch die verstärkte Nachfrage hat sich in den letzten Jahren eine Vielzahl von Vollkeramik-Systemen am Markt positioniert. In der Literatur finden sich jedoch nur Ergebnisse zur klinischen Bewährung von wenigen Systemen über kurz- und mittelfristige Verläufe (bis zu 5 Jahren). Eine Lücke findet sich unter anderem beim System IPS e.max-ZirCAD, eines Marktführers der Vollkeramik. Die vorliegende Studie soll Daten zur Leistungsfähigkeit dieses Systems, silikatkermamisch in Schichttechnik verblendeter Zirkoniumdioxidgerüste, liefern. 24 Patienten, welche mit 51 Kronen sowie 23 Brücken behandelt waren, wurden bei Nachuntersuchungen mittels modifizierter CDA-Kriterien fortwährend evaluiert. Alle Patienten wurden dabei entsprechend dem state-of-art in der Vollkeramik behandelt und die Konstruktionen gem. Herstellerangaben gefertigt. 42 Kronen sowie 19 Brücken wurden mit dem empfohlenen Befestigungskomposit-System multilink automix adhäsiv eingesetzt. 9 Kronen sowie 4 Brücken wurden mit konventionellen Hybridzement Rely X Unicem eingesetzt. In einem mittleren Beobachtungszeitraum von 48 Monaten zeigen die untersuchten Kronen eine Komplikationsrate von 6,7%, verursacht durch ein endodontisches Problem nach 47 Monaten, ein chip-off, sowie einen sondierbaren Kronenrand. Die adjustierte 4-Jahres-Komplikations- und Überlebensrate beträgt 0% resp. 100% für Kronen. Die untersuchten Brücken zeigten im selben Zeitraum eine signifikant höhere Zahl an Komplikationen: 5 technische und 4 biologische. Dass in der vorliegenden Kohorte 50% der schweren Komplikationen (SAE) an den Restaurationen eines Patienten gefunden wurden, stellt einen möglichen Bias dar. Dieser kann als Behandlungsfehler interpretiert werden, entweder hinsichtlich Indikation oder Verarbeitung der Medizinprodukte. Die validierte Komplikationsrate der Brücken beträgt 0% nach 24 Monaten und 16,7% auf 48 Monate (randomisierte Kaplan-Meier-Schätzung). Verglichen mit anderen zirkoniumdioxidbasierten Systemen ordnet sich dieses System hinsichtlich klinischer Performanz mit „gut“ in das obere Mittelfeld ein.

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