Inhaltszusammenfassung:
Diese Arbeit untersucht gängige Röntgentechniken im Bereich der Zahnmedizin. Hinzugezogen wurden dabei Hilfsmittel zur Optimierung der Strahlenreduktion hinter der Filmebene (Visierringe, Filmhalter, verschiedene Folienmetalle) bei Verwendung eines Echtzahnmodells.
Wiederholte Messungen wurden mit Hilfe eines Halbleiter-Diagnostikdosimeters an unterschiedlichen Messanordnungen und gleichzeitig variierenden Belichtungszeiten bei Verwendung der Systeme des analogen Zahnfilms, der Speicherfolie und des Detektors pro Bleifoliendicke bewertet.
Statistische Analysen zeigten, dass mit 8 zusätzlichen Bleifolien beim analogen Röntgen die Durchlichtstrahlung deutlich reduziert werden kann und eine Reduktion der Durchlichtstrahlung um 50% beim digitalen Röntgen erzielt werden kann, wenn nur eine zusätzliche Bleifolie verwendet wird.
Die Auswertung der Messwerte zeigt, dass die Anwendung der digitalen Röntgentechniken die Strahlenbelastung für den Patienten reduziert. Zusätzlich können weitere Hilfsmittel zur Strahlenreduktion eine Minimierung der Durchlichtstrahlung um bis zu 90% erreichen. Dies ist vor allem bei Risikopatienten von großer Bedeutung. Vergleichbare Strahlenreduktionen können bei Anwendung des analogen Röntgens nicht erreicht werden.