Inhaltszusammenfassung:
Bei Kindern nach Narkosen ist das Auftreten von deliranten Zuständen postoperativ ein wiederkehrendes Problem. Die Ätiologie ist bis heute nicht endgültig geklärt. Zum jetzigen Zeitpunkt wird ein multifaktorielles Geschehen diskutiert, das unter anderem von so unterschiedlichen Dingen wie dem Alter, der Art der Operation, der Art der Narkose, dem Temperament des Kindes und dem Setting der Operation abhängig ist. In der vorliegenden Untersuchung wurde das Auftreten dieser Unruhezustände in Abhängigkeit von dem zur Narkose verwendeten Opioid beurteilt. Das Ergebnis zeigt, dass es im Bezug auf ein postoperatives emergence delir sinnvoller sein kann das mittellang wirksame Opioid Sufentanil statt des kurzwirksamen Opioids Alfentanil zur Narkose zu verwenden.