Fetales Outcome bei Patientinnen mit rheumatologischen Erkrankungen im Vergleich zu gesunden Kontrollen

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dc.contributor.advisor Henes, Jörg (Prof. Dr.)
dc.contributor.author Nießen, Julia
dc.date.accessioned 2025-02-06T16:03:16Z
dc.date.available 2025-02-06T16:03:16Z
dc.date.issued 2025-02-06
dc.identifier.uri http://hdl.handle.net/10900/161643
dc.identifier.uri http://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-1616434 de_DE
dc.identifier.uri http://dx.doi.org/10.15496/publikation-102975
dc.description.abstract Ziel dieser Arbeit war es, die Datenlage zu dem Thema Schwangerschaft bei Frauen mit rheumatologischen Erkrankungen sowie deren Rate an möglichen Komplikationen zu verbessern. Hierfür wurden Daten aus dem Tübinger Rheuma-Risikoschwangerenregister ausgewertet und mit einer gesunden Kontrollgruppe verglichen. Dazu wurden 351 Patientinnen mit rheumatologischer Erkrankung mit 1298 gesunden Kontrollen altersgematched. Die Lebendgeburtenrate bei unseren Rheumapatientinnen war in den meisten Fällen sehr gut und lag insgesamt bei 93,3%. Das mittlere Gestationsalter war etwas niedriger als das der Neugeborenen von gesunden Müttern, lag mit einem Wert von 38,6 Wochen jedoch immer noch im Normbereich. Auch Geburtsgewicht und Geburtsgröße waren erniedrigt und das Vorkommen an SGA-Feten erhöht. In unserer Gruppe lag das mittlere Geburtsgewicht der Neugeborenen von Rheumapatientinnen bei 3038 ± 581 g und das der Neugeborenen der gesunden Kontrollgruppe bei 3245 ± 619 g. Die mittlere Geburtsgröße der Neugeborenen von Rheumapatientinnen lag bei 50,7 ± 2,6 cm und die der Neugeborenen der gesunden Kontrollgruppe bei 49,7 ± 3,2 cm. SGA-Feten kamen in der Gruppe der Rheumapatientinnen in 16,0% der Fälle vor und in der gesunden Kontrollgruppe in 13,8% der Fälle. Die Komplikationsrate bei Neugeborenen von Müttern mit rheumatologischer Erkrankung war etwas erhöht. So wiesen Neugeborene häufiger eine Adaptationsstörung (4,9% vs. 3,0%) nach der Geburt auf, benötigten häufiger eine Unterstützung mittels CPAP (11,7% vs. 4,4%) und wurden häufiger auf eine neonatologische Station verlegt (24,4% vs.12,7%) als Neugeborene gesunder Mütter. Trotzdem waren die APGAR- und Nabelarterien-pH Werte vergleichbar mit denen der gesunden Kontrollgruppe und teilweise sogar besser. Zusammenfassend können wir anhand unserer hier dargestellten Daten den Patientinnen und Patienten und den betreuuenden Ärztinnen und Ärzten mit auf den Weg geben, dass eine erfolgreiche Schwangerschaft bei Patientinnen mit rheumatologischer Erkrankung möglich ist. Die erhöhte Komplikationsrate der Neugeborenen von Rheumapatientinnen rechtfertigt die intensive Betreuung während der Schwangerschaft und eine stationäre Entbindung unter kontrollierten Bedingungen. Durch die intensive Betreuung ist es möglich die Krankheitsaktivität zu monitoren und eine geeignete Medikation zu verabreichen, um die Risiken für die Mutter und das Neugeborene zu minimieren. de_DE
dc.language.iso de de_DE
dc.publisher Universität Tübingen de_DE
dc.rights ubt-podno de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=de de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=en en
dc.subject.ddc 610 de_DE
dc.title Fetales Outcome bei Patientinnen mit rheumatologischen Erkrankungen im Vergleich zu gesunden Kontrollen de_DE
dc.type PhDThesis de_DE
dcterms.dateAccepted 2023-11-27
utue.publikation.fachbereich Medizin de_DE
utue.publikation.fakultaet 4 Medizinische Fakultät de_DE
utue.publikation.noppn yes de_DE

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