Disseminierte Tumorzellen beim ductalen Carcinoma in situ

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Zitierfähiger Link (URI): http://hdl.handle.net/10900/138566
http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-1385661
http://dx.doi.org/10.15496/publikation-79917
Dokumentart: Dissertation
Erscheinungsdatum: 2023-03-24
Sprache: Deutsch
Fakultät: 4 Medizinische Fakultät
Fachbereich: Medizin
Gutachter: Hartkopf, Andreas (Prof. Dr.)
Tag der mündl. Prüfung: 2023-03-14
DDC-Klassifikation: 610 - Medizin, Gesundheit
Schlagworte: Brustkrebs , Carcinoma in situ
Freie Schlagwörter: Disseminierte Tumorzellen
Lizenz: http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=de http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=en
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Inhaltszusammenfassung:

In der vorliegenden Arbeit wurden Einzelzellgenome aus verschiedenen Gewebearten isoliert und amplifiziert. Auf diese Weise konnten bei einer Patientin mit Primärtumor, Lokalrezidiv, kontralateralem Rezidiv, DTZs und ZTZs Copy Number Profile erstellt werden, welche die Persistenz von Veränderungen über die Zeit darstellen. In einer neuerlichen Auswertung des Patientenkollektivs von DCIS Patientinnen, bei denen in Tübingen im Rahmen der Brustoperation Knochenmark aspiriert wurde, konnte auch mit erhöhter Patientenzahl und längerem Followup kein statistisch signifikanter Einfluss des DTZ-Status auf Überlebensmaße beschrieben werden. Die Aussagekraft der Modelle bleibt jedoch aufgrund der breiten Konfidenzintervalle weiterhin eingeschränkt und ein relevanter Einfluss ist im Rahmen dieser durchaus möglich. Es kann daher gemutmaßt werden, dass ein solcher mit größeren Patientenkollektiven und längerer Nachverfolgung nachgewiesen werden könnte. Zur Bestätigung der malignen Herkunft CK + Zellen im Knochenmark der DCIS Patientinnen wurden solche Zellen bei acht Patientinnen isoliert und sequenziert. Hierbei zeigten jedoch auch CK - Zellen aberrante Copy Number Profile. Daher besteht entweder ein methodisches Problem, oder sind unterschiedliche Zellen im Knochenmark aberrant. Da kein DTZ-Profil mit dem Profil des dazugehörigen DCIS übereinstimmt, konnte kein einwandfreier Nachweis der malignen Herkunft dieser Zellen erbracht werden. Mit einer optimierten Methodik könnte dieser Nachweis in Zukunft gelingen.

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