Analyse erfolgsprädiktiver Parameter bei der endoskopischen Stentbehandlung postoperativer Anastomoseinsuffizienzen im oberen Gastrointestinaltrakt

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dc.contributor.advisor Zoller, Wolfram G. (Prof. Dr. Dr.)
dc.contributor.author Louris, Ioannis
dc.date.accessioned 2021-07-16T08:00:07Z
dc.date.available 2021-07-16T08:00:07Z
dc.date.issued 2021-07-16
dc.identifier.uri http://hdl.handle.net/10900/117129
dc.identifier.uri http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-1171293 de_DE
dc.identifier.uri http://dx.doi.org/10.15496/publikation-58504
dc.description.abstract Selbsexpandierbare Metallstents (SEMS) werden zur Behandlung von Anastomoselecks nach gastroösophagealen Operationen eingesetzt. Prädiktoren für Behandlungsversagen und Komplikationen sind bisher unbekannt. In dieser retrospektiven Beobachtungsstudie fassen wir unsere Erfahrungen mit SEMS zur Behandlung von Anastomoselecks zusammen, um die Parameter für ein Versagen der Behandlung zu bestimmen. Zwischen 2009 und 2015 wurden insgesamt 356 Patienten aufgrund von einem Ösophagus- oder Magenkarzinom am oberen GI Trakt im Katharinenhospital, Klinikum Stuttgart operiert. In unserer Studie wurden 34 Patienten die untersucht die eine Therapie mit SEMS erhalten haben. Das mediane Alter betrug 66,5 Jahre. Die endoskopische Therapie mit SEMS war in 76,5 % der Patienten erfolgreich. Die meisten Patienten präsentierten sich histologisch mit einem Adenokarzinom. In 85 % der Fälle hatten die Patienten Komorbiditäten. Ein transthorakale Ösophagoektomie, erfolgte in 26 Fällen. Eine Gastrektomie erfolgte in 7 Fällen. Medianes Intervall zwischen Operationsdatum und Zeitpunkt der Diagnose der Anastomoseinsuffizienz war 7,5 Tage. Das 82 % der Patienten hatten als Insuffizienzgröße eine 1/3 Zirkumferenz. Insgesamt wurden 69 SEMS in 34 Patienten eingepflanzt. Die Durchmesser der Stents betrugen 20 bis 28 mm und die Länge war zwischen 80 bis 140 mm. Die mediane Stent Zahl pro Patienten betrugt 2,0 (Spanne 1-7 Stents). Die mediane Verweildauer der SEMS pro Patienten war 42 Tage (Zeitspanne 5-234). Geschlecht, Alter, Gewicht, Komorbidität, Lokalisations des Tumors, Histologie des Karzinoms, Neoadjuvante Chemotherapie, Anzahl der Chemotherapie Zyklen, Chemotherapie Substanzen, Lokale Strahlentherapie, OP Technik, Anastomoseinsuffizienzgröße, Zeitpunkt des Auftretens der Insuffizienz, Infektparameter, Anzahl der verwendeten SEMS, Stent Länge und Durchmesser, Stentverweildauer, Begleitende endoskopische Verfahren wurden auf ihren Vorhersagewerte gemäß Behandlungserfolg und Komplikationsrate analysiert. Signifikante Risikofaktoren für ein Versagen der Behandlung waren die Parameter neoadjuvante Chemostrahlentherapie, die Plattenepithelhistologie und die Lokalisation des Karzinoms. Bei 15 % der Patienten traten schwere stentbedingte Komplikationen auf. Es konnten keine Parameter identifiziert werden, die eine statistisch signifikante Rolle bei der Entstehung von Komplikationen spielen. de_DE
dc.language.iso de de_DE
dc.publisher Universität Tübingen de_DE
dc.rights ubt-podok de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=de de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=en en
dc.subject.classification Speiseröhre , Stent , Anastomose , Insuffizienz , Endoskopie , Komplikation de_DE
dc.subject.ddc 610 de_DE
dc.subject.other Anastomoseinsuffizienz de_DE
dc.subject.other SEMS de_DE
dc.title Analyse erfolgsprädiktiver Parameter bei der endoskopischen Stentbehandlung postoperativer Anastomoseinsuffizienzen im oberen Gastrointestinaltrakt de_DE
dc.type PhDThesis de_DE
dcterms.dateAccepted 2021-05-03
utue.publikation.fachbereich Medizin de_DE
utue.publikation.fakultaet 4 Medizinische Fakultät de_DE
utue.publikation.noppn yes de_DE

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