Prospektiv randomisierte, verblindete Studie zwischen Brotlaibhistologie und 3D-Histologie beim Basalzellkarzinom bis 30 mm Durchmesser mit besonderer Berücksichtigung der Rezidivrate

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dc.contributor.advisor Breuninger, Helmut (Prof. Dr.)
dc.contributor.author Schreiber, Robert Hermann
dc.date.accessioned 2021-02-05T07:56:31Z
dc.date.available 2021-02-05T07:56:31Z
dc.date.issued 2021-02-05
dc.identifier.uri http://hdl.handle.net/10900/112428
dc.identifier.uri http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-1124282 de_DE
dc.identifier.uri http://dx.doi.org/10.15496/publikation-53804
dc.description.abstract Das Basalzellkarzinom ist der häufigste, maligne Tumor des Menschen in den mitteleuropäischen Regionen und wird in der Inzidenz in Zukunft steigen. Vor allem UV-Exposition gilt als Risikofaktor, weswegen ein Auftreten in der UV-begünstigten H-Zone im Gesicht prädisponiert ist. Therapeutisch existieren mehrere Varianten, wovon die chirurgische Exzision mit lückenloser, histologischer Randschnittbeurteilung mit der größten Evidenz belegt ist. Allerdings gibt es bisher in der Literatur nur eine randomisierte Studie der Autoren Smeets, Mosterd und van Loo zum Vergleich dieser Methode zur konventionellen Brotlaibhistologie, die ebenfalls etabliert und wissenschaftlich anerkannt ist. In dieser großen, prospektiv-randomisierten und erstmals verblindeten Studie wurden 569 Basalzellkarzinome untersucht. Die histologische Begutachtung erfolgte entweder mittels 3D-Histologie oder per Brotlaibhistologie in Paraffineinbettung. Die Gruppen unterschieden sich statistisch weder im Alter der Patienten noch in Tumorlokalisation, Tumortyp, Tumor-Durchmesser oder des primären Sicherheitsabstands bei Entnahme. In der Brotlaib-Gruppe war in 21% der Fälle eine Re-OP notwendig, in der 3D-Gruppe sogar in mehr als 39%. Die Summe der Sicherheitsabstände der Exzision war in der 3D-Gruppe, entgegen der aktuellen Meinung der Literatur, größer als in der konventionellen Gruppe. Hierbei ist allerdings zu beachten, dass aufgrund der in der Literatur einmaligen Verblindung kein Unterschied der Exzisionsabstände bei der Primärexzision bestand. Rezidive traten im Durchschnitt von ca. 3,6 Jahren nach der Exzision auf, signifikant (p<0,013) häufiger in der Gruppe der Brotlaib-Histologie (24 vs. 10). Auch in der Kaplan-Meier-Kurve zeigte sich ein signifikanter Überlebensvorteil für den Arm der 3D-Histologie. Es bestand eine Tendenz zu häufigeren Rezidiven in der H-Zone und bei größeren Tumoren. Es konnte gezeigt werden, dass im Gegensatz zur genannten randomisierten Studie zu diesem Thema, in der Kryostatschnitte verwendet wurden, schon nach 4,5 Jahren Nachbeobachtung die Rezidivrate bei primären Basalzellkarzinomen mit der Anwendung der 3D-Histologie im Vergleich zur Brotlaibhistologie signifikant geringer ist. de_DE
dc.language.iso de de_DE
dc.publisher Universität Tübingen de_DE
dc.rights ubt-podno de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=de de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=en en
dc.subject.classification Basaliom , Histologie de_DE
dc.subject.ddc 610 de_DE
dc.subject.other 3D-Histologie de_DE
dc.subject.other Brotlaibhistologie de_DE
dc.subject.other prospektiv de_DE
dc.subject.other randomisiert de_DE
dc.title Prospektiv randomisierte, verblindete Studie zwischen Brotlaibhistologie und 3D-Histologie beim Basalzellkarzinom bis 30 mm Durchmesser mit besonderer Berücksichtigung der Rezidivrate de_DE
dc.type PhDThesis de_DE
dcterms.dateAccepted 2021-01-14
utue.publikation.fachbereich Zahnmedizin de_DE
utue.publikation.fakultaet 4 Medizinische Fakultät de_DE
utue.publikation.noppn yes de_DE

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