Inhaltszusammenfassung:
Die vorliegende Arbeit geht von der Hauptthese aus, dass die bisherigen Strafverfolgungssysteme mit der transnational agierenden Kriminalität nur - oder zumindest noch - schwer zurechtkommen. Um dafür Indizien vorzulegen, werden zwei zentrale Fragen untersucht: Zum einen, was transnationale Kriminalität wirklich bedeutet bzw., was an der gegenwärtigen Erscheinungsform transnationaler Kriminalität hinreichend spezifisch ist, um sie von anderen, auch älteren, Formen grenzüberschreitender Kriminalität differenzieren zu können. Zum anderen wird untersucht, ob die überkommenen aber nach wie vor bestehenden und agierenden Insitutionen, vor allem Interpol, für die grenzüberschreitende Ermittlung und Bekämpfung von Kriminalität noch nützlich sind. Dies wird vor allem anhand einer vergleichenden Funktionsbeschreibung von BKA und KNP verdeutlicht
Abstract:
The study presents the difficulties existing law enforcement agencies meet in the combat of transnational crime. Firstly, the characteristics of the phenomenon of “transnational crime” are chrystallized and, upon these grounds, a definition of the term is elaborated. Secondly, the analysis inquires whether traditional law enforcement institutions, such as Interpol, are still suitable. In particular, the efforts of BKA and KNP to combat transnational crime at both, national and international level, are compared.