Gerechtigkeit denken. John Rawls' politische Philosophie aus sozialethischer Perspektive.

DSpace Repositorium (Manakin basiert)


Dateien:

Zitierfähiger Link (URI): http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-opus-70919
http://hdl.handle.net/10900/43674
Dokumentart: Dissertation
Erscheinungsdatum: 2004
Sprache: Deutsch
Fakultät: 2 Katholisch-Theologische Fakultät
Fachbereich: Katholische Theologie
Gutachter: Mieth, Dietmar (Prof. Dr.)
Tag der mündl. Prüfung: 2004-11-16
DDC-Klassifikation: 230 - Theologie, Christentum
Schlagworte: Gerechtigkeit , Politische Philosophie , Politisches Denken , Politische Ethik , Sozialethik , Sozialphilosophie , Rawls, John
Freie Schlagwörter: John Rawls , Politischer Liberalismus , Sozialethik , Anwendungskontexte
Justice , Political liberalism , Social ethics , Kontexts of application
Lizenz: http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=de http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=en
Gedruckte Kopie bestellen: Print-on-Demand
Zur Langanzeige

Inhaltszusammenfassung:

John Rawls' "Eine Theorie der Gerechtigkeit" wird grundlegend dargestellt. Zentrale Begriffe und Konzeptionen werden benannt und erläutert; hierzu zählen der Urzustand, der Gerechtigkeitsbegriff, die Gerechtigkeitsgrundsätze, das Differenzprinzip, das Überlegungsgleichgewicht, die wohlgeordnete Gesellschaft, die politische Pflicht und der zivile Ungehorsam. In einem weiteren Schritt werden grundsätzliche Strömungen der Kritik (Libertarianismus, Kommunitarismus, Feminismus) und zwei herausragende Kritiker vorgestellt: Jürgen Habermas und Martha Nussbaum. Desweiteren kommt Rawls' Politischer Liberalismus in Grundzügen zur Darstellung. Im Mittelpunkt stehen hier die Idee des übergreifenden Konsenses und der freie und öffentliche Vernunftgebrauch. Ein eigenes Kapitel wendet sich dem Verhältnis zwischen Rawls politischer Philosophie einerseits und der Theologie und Ethik andererseits zu. Schliesslich werden noch konkrekte Anwendungskontexte auf Rezeption und Integration der Rawlsschen Gerechtigkeitstheorie hin untersucht: Wirtschaftsethik, Gesundheitsethik, Umweltethik, Informationsethik, interkulturelle Ethik und Menschenrechte sowie globale Ethik. Den Schlusspunkt bildet eine Reflexion auf Rawls' Selbstkennzeichnung seiner Theorie als Realutopie.

Abstract:

John Rawls "A Theory of Justice" is presented in a fundamental way. Key notions and concepts are namend and explicated. Among these are the original position, the notion of justice, the principles of justice, the reflective equilibrium, the difference principle, the well-ordered society, the political obligation and the civil disobedience. A further step shows streams of criticism: libertarianism, communitarianism, feminism. Two critics are underline and presented: Juergen Habermas and Martha Nussbaum. Also Rawls' political Liberalism is presented in a compact way. Central are the idea of an overlapping consensus and the public reason. A further chapter examine the relationship between Rawls philosophy on the one hand, and theology and ethics on the other hand. A special focus is dedicated to concrete contexts of application of Rawls theory of justice: ethics of economy, health (care) ethics, environmental ethics, information ethics, intercultural ethics a human rigths, and global ethics. Finally there is a short view on Rawls self-characterization of his theory as realistic utopy.

Das Dokument erscheint in: