Bedeutung von Berufspraktika für die Berufs- und Studienorientierung von Jugendlichen

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URI: http://hdl.handle.net/10900/154477
http://dx.doi.org/10.15496/publikation-95814
Dokumentart: MasterThesis
Date: 2024-06-26
Language: German
Other Keywords: Berufs- und Studienorientierung , Berufspraktikum , Berufswahlkompetenz , Gymnasium , Fragebogenerhebung
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Inhaltszusammenfassung:

Der Übergang von der Schule in die Berufs- und Arbeitswelt stellt aus entwicklungspsychologischer Sicht eine zentrale Aufgabe dar, die von Jugendlichen zu bewältigen ist (Dreer, 2013; Driesel-Lange, Kracke et al., 2013; Kaak et al., 2013). Jedoch fühlen sich SuS für diese bevorstehende Entwicklungsaufgabe oft nicht ausreichend vorbereitet (Ohlemann, 2021). Um am Ende der Schulzeit eine fundierte und begründete Berufswahlentscheidung treffen zu können, ist die Entwicklung berufswahlbezogener Kompetenzen zentral (Kaak et al., 2013; Ohlemann, 2021). Der Erwerb der Berufswahlkompetenz wird u. a. durch schulische Aktivitäten gefördert (Pfitzner et al., 2018). Eine berufsorientierende Maßnahme, die an allgemeinbildenden Gymnasien häufig durchgeführt wird, stellt das Berufspraktikum dar (Wood & Lauterbach, 2013). Mit der vorliegenden Arbeit wird daher das Ziel verfolgt, im Rahmen einer empirischen Studie zu untersuchen, wie das Absolvieren von Berufspraktika mit der Berufswahlkompetenz zusammenhängt. Hierzu wurde eine Fragebogenerhebung mit SuS der neunten und zehnten Klasse an zwei allgemeinbildenden Gymnasien im Regierungspräsidium Tübingen durchgeführt. Die Ergebnisse zeigen, dass SuS, die bereits Berufspraktika absolviert haben, keine signifikant höhere Berufswahlkompetenz aufweisen als Jugendliche, die noch kein Berufspraktikum gemacht haben. Gleichzeitig wird deutlich, dass eine bessere didaktische Vorbereitung die Wirksamkeit von Berufspraktika verbessern könnte.

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