Neue Moscheen braucht das Land. Religiöses Wissen ilim als Ressource in Nordost-Kirgistan

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URI: http://hdl.handle.net/10900/146046
http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-1460461
http://dx.doi.org/10.15496/publikation-87387
Dokumentart: Book
Date: 2023-11-30
Source: RessourcenKulturen ; 25
Language: German
Faculty: 5 Philosophische Fakultät
Department: Ethnologie
DDC Classifikation: 200 - Religion
290 - Other religions
900 - History
940 - History of Europe
Keywords: Islam , Zentralasien , Moschee
Other Keywords: religiöses Wissen
religiöse Stiftungen
Tablighi Jama'at
religiöse Infrastruktur
Imame
imams
Tablighi Jama'at
religious infrastructure
religious foundations
mosques
religious knowledge
Central Asia
Islam
ISBN: 978-3-947251-87-2
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Inhaltszusammenfassung:

Die post-sowjetische Republik Kirgistan ist im Wandel: Im ganzen Land entstehen neue Moscheen, Menschen nehmen an den rituellen islamischen Gebeten teil, bislang praktizierte Traditionen verändern sich. Dieses Buch liefert eine in ihrer Breite einzigartige Ethnografie, die diese und weitere Veränderungen als Teil einer wachsenden religiösen Infrastruktur erklärt. Dabei dreht sich alles um eine Ressource: religiöses Wissen ilim. Es werden die Institutionen und Akteure in den Blick genommen, die seit Kirgistans Unabhängigkeit maßgeblich an der Verbreitung von religiösem Wissen beteiligt sind: Moscheen, Medressen, religiöse Stiftungen, Imame und die transnationale Bewegung Tablighi Jamaat. Die Autorin beleuchtet diese in ihren institutionellen und sozialen Verflechtungen, und wie sie in den Alltag der Menschen in Nordost-Kirgistan hineinwirken, diesen gestalten und verändern. Im Spannungsfeld zwischen normativ-theologischer Auslegung und Alltagspraxis zeigt sich, wie ilim für bestimmte Menschen in Nordost-Kirgistan zu einer moralischen Ressource wird, was wiederum soziokulturellen Wandel bedingt.

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