Water Flow Elastographie - Eine neue Technik für die Bestimmung mechanischer Gewebeeigenschaften im Rahmen der minimalinvasiven Chirurgie

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URI: http://hdl.handle.net/10900/145003
http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-1450039
http://dx.doi.org/10.15496/publikation-86347
Dokumentart: PhDThesis
Date: 2023-08-25
Language: German
Faculty: 7 Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät
Department: Physik
Advisor: Schäffer, Tilman E. (Prof. Dr.)
Day of Oral Examination: 2023-07-19
DDC Classifikation: 500 - Natural sciences and mathematics
530 - Physics
610 - Medicine and health
620 - Engineering and allied operations
Keywords: Elastographie , Tumor , Chirurgie , Differenzierung
Other Keywords: minimalinvasive Chirurgie
minimally invasive surgery
License: http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=de http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=en
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Inhaltszusammenfassung:

Die Messung mechanischer Gewebeeigenschaften in-vivo ist für die medizinische Diagnostik von großem Interesse. Viele der derzeit genutzten Elastographietechniken können allerdings aufgrund des eingeschränkten Zugangs zum Messbereich nicht in minimalinvasiven Operationen eingesetzt werden. Aus diesem Grund wurde im Rahmen der Promotion die Elastographietechnik der Water Flow Elastographie (WaFE) entwickelt. WaFE arbeitet mit einer Sonde, die sich durch einen Unterdruck an der Probe ansaugt und gleichzeitig Kochsalzlösung mit einem Überdruck (Fluiddruck) auf die Probe appliziert. Dadurch entsteht eine mit Kochsalzlösung gefüllte Indentierung, deren Volumen mit einem Durchflussmesser gemessen wird. Mithilfe von FEM-Simulationen wurde ein Messprotokoll erarbeitet, mit dem das Elastizitätsmodul aus dem Zusammenhang zwischen Fluiddruck und Volumen der Indentierung bestimmt werden kann. Mit diesem Messprotokoll wurde das Elastizitätsmodul von Silikonproben und Gewebe bestimmt. Eine anschließende Validierung mit einer kommerziellen Materialprüfmaschine (MPM) ergab Abweichungen der gemessenen Elastizitätsmoduli zwischen MPM und WaFE von unter 10 %. Abschließend wurde die WaFE auf menschliches Blasengewebe angewendet, um zwischen gesundem und kanzerösem Gewebe zu differenzieren. Eine Grenzwertoptimierung ergab dabei eine bestmögliche Klassifikation von kanzerösem Gewebe für Elastizitätsmoduli E>8 kPa.

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