Von Erkenntnisinstrumenten als Herrschaftsinstrumenten und den Möglichkeiten einer politischen Pädagogik. Durkheim, Mauss, Bourdieu und Spivak im Gespräch

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URI: http://hdl.handle.net/10900/127560
http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-1275606
http://dx.doi.org/10.15496/publikation-68923
Dokumentart: MasterThesis
Date: 2022-05-17
Language: German
Faculty: 6 Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät
Department: Erziehungswissenschaft
DDC Classifikation: 000 - Computer science, information and general works
100 - Philosophy
300 - Social sciences, sociology and anthropology
370 - Education
430 - Germanic languages; German
License: http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=de http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=en
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Inhaltszusammenfassung:

Die Master-Thesis beschäftigt sich mit jenen Forschungsarbeiten, die die soziale und politi-sche Bedingtheit von Theorieansätzen in den Blick nehmen. Zuerst wird auf Durkheims und Mauss‘ Untersuchungen zur sozialen Genese von Denksystemen eingegangen. Im Anschluss daran wird aufgezeigt, inwiefern Erkenntnisinstrumente zu Herrschaftsinstrumenten werden können, und wie dies mit der konkreten Ausgestaltung menschlicher Praxis zusammenhängt. Das Bildungssystem spielt bei der Verbreitung gängiger Denksysteme und Klassifikations-schemata eine zentrale Rolle. An diesem Punkt der Arbeit werden die Überlegungen von Durkheim, Mauss und Bourdieu mit jenen von Spivak in Verbindung gebracht. Letztere beo-bachtet, dass postkoloniale Ansätze von der Peripherie der US-amerikanischen Wissenschaft mehr und mehr ins Zentrum rücken. Dementsprechend wirft sie die Frage auf, wie verhindert werden kann, dass diese einen affirmativen Charakter erhalten. Unter Rückgriff auf die zuvor vorgestellten Konzepte und Überlegungen wird diese Frage diskutiert und entsprechende bildungstheoretische Folgerungen erörtert.

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